euro adhoc: Deutsche Balaton AG Teilweise Berücksichtigung des Risikos aus dem Insolvenzantrag bei der MANIA Technologie AG führt zu Änderungen im Konzernabschluss 2007 -Aufsichtsrat billigt Jahresabschluss und Konzernabschluss

Vorstand und Aufsichtsrat der Deutsche Balaton Aktiengesellschaft (Deutsche Balaton) haben in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 29. April 2008 in Absprache und Übereinstimmung mit dem anwesenden Abschlussprüfer beschlossen, das sich aus der Stellung eines Insolvenzantrags bei der mittelbaren Beteiligung der Deutsche Balaton an der MANIA Technologie AG ergebende Risiko auf den Konzern (vergleiche die Ad-hoc-Meldung der Deutsche Balaton vom 28. April 2008), soweit dies im Rahmen der Bilanzierungsvorschriften möglich ist, noch im Konzernabschluss 2007 zu berücksichtigen und den vom Vorstand zum 31. Dezember 2007 aufgestellten Konzernjahresabschluss vor Billigung durch den Aufsichtsrat entsprechend zu ändern.

Im Konzernjahresabschluss (IFRS) zum 31. Dezember 2007 wurden am 29. April 2008 aufgrund der Ankündigung der Stellung eines Insolvenzantrags bei der MANIA Technologie AG vom 28. April 2008 (vergleiche Ad-hoc-Meldung der MANIA Technologie AG vom 28. April 2008) Forderungen aus der Gewährung von Gesellschafterdarlehen eines Konzernunternehmens an die MANIA Technologie AG um weitere rd. 1,1 Mio. Euro wertberichtigt.

Unter Berücksichtigung der vorgenannten weiteren Wertberichtigung um rd. 1,1 Mio. Euro sowie einzelner kleinerer weiterer Anpassungen der Konzernzahlen im Rahmen der Abschlussprüfung stellen sich die wesentlichen Konzernabschlusszahlen zum 31. Dezember 2007 wie folgt dar:

Der Konzernjahresüberschuss einschließlich des Ergebnisses der zur Veräußerung gehaltenen Geschäftsbereiche und Anteile (IFRS) zum 31. Dezember 2007 beträgt rd. 9,2 Mio. Euro (Vorjahr: rd. 2,8 Mio. Euro). Das Konzernergebnis nach Berücksichtigung des Minderheiten zuzurechnenden Ergebnisanteils beträgt rd. 8,7 Mio. Euro (Vorjahr: rd. 3,5 Mio. Euro); dies entspricht einem Ergebnis je Aktie in Höhe von rd. 0,69 Euro (Vorjahr: 0,28 Euro).

Das Konzerneigenkapital (IFRS) beträgt rd. 109,4 Mio. Euro zum 31. Dezember 2007 (Vorjahr: rd. 103,1 Mio. Euro); die Konzernbilanzsumme zum 31. Dezember 2007 liegt um rd. 4,0 Mio. Euro höher als im Vorjahr und beläuft sich auf rd. 132,9 Mio. Euro (Vorjahr: rd. 128,9 Mio. Euro).

Die vorgenannten Zahlen fallen, im Vergleich zu den mit Ad-hoc-Meldung vom 07. April 2008 veröffentlichten vorläufigen Konzernabschlusszahlen, aufgrund der vorgenannten weiteren Wertberichtigung auf der MANIA Technologie AG gewährte Gesellschafterdarlehen um rd. 1,1 Mio. Euro niedriger aus.

Die Neubewertungsrücklage zum 31. Dezember 2007 liegt mit rd. 13,4 Mio. Euro rd. 2,1 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von rd. 15,5 Mio. Euro. Hier hat sich nach Veröffentlichung der vorläufigen Konzernzahlen mit Ad-hoc-Meldung vom 07. April 2008 eine geringe Anpassung von -0,2 Mio. Euro ergeben.

Das den Anteilseignern der Muttergesellschaft zuzuordnende Konzerneigenkapital je Aktie (bezogen auf die zum 31. Dezember 2007 ausstehenden 12.699.826 Aktien) beträgt zum 31. Dezember 2007 rd. 8,05 Euro (Vorjahr: rd. 7,53 Euro). Hier war nach vorläufigen Zahlen (vergleiche Ad-hoc-Meldung vom 07. April 2008) noch von einem Betrag von rd. 8,16 Euro ausgegangen worden.

Aufgrund des angekündigten Insolvenzantrags der MANIA Technologie AG erwarten wir im Geschäftsjahr 2008 eine Konzernergebnisbelastung von bis zu 4,0 Mio. Euro.

Der Aufsichtsrat hat in der Bilanzsitzung am 29. April 2008 den jeweils mit einem unbeschränkten Bestätigungsvermerk versehenen Jahres- und Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2007 gebilligt.

Heidelberg, den 29. April 2008

Deutsche Balaton Aktiengesellschaft
Der Vorstand

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Deutsche Balaton AG
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